Vom Stadtfestmotto zum Stadtfestplakat
Es ist schon immer spannend, jedes Jahr ein neues, spritziges
Stadtfestmotto zu finden. Richtig kompliziert wird es, wenn sich das Motto dann
im Stadtfestplakat wiederfinden soll. Mit welcher Pose oder welchen Requisiten
lässt sich das Motto gut transportieren? Welche Person wäre gut geeignet? Soll
es lieber ein Kind sein oder doch ein Erwachsener? Das sind nur einige von
mindestens 1000 Fragen, auf die eine Antwort gefunden werden muss, bevor es mit
dem Fotografieren losgehen kann.
Hier noch einmal zur Erinnerung das diesjährige
Stadtfestmotto:
Mäuse, Money und Moneten –
Ohne Moos nix los!
160 Jahre Sparkasse
in Stolpen
Für folgende Pose hatte ich mich entschieden: Eine Person
sollte ihre leeren Hosentaschen nach außen wenden. Damit ließ sich meiner
Meinung nach relativ anschaulich das Stadtfestmotto verdeutlichen. Aber wer könnte in dieser Pose Modell
stehen? Meine Freundin Eva Maria Mann
fragte einige Kinder und deren Eltern aus der Kindertageseinrichtung „Stolpner
Burggeister“ bzw. dem Hort. Mein Kollege Rico Rasche hatte die Idee, den Stolpner
Feuerwehrkameraden Heiko Mensch anzusprechen. Nun mussten noch altertümlich
anmutende Kostüme besorgt werden. Dabei halfen Jana Hänsel, Carola Gondeck
und Ines Major . Heiko Mensch
zum Beispiel hatte zum Fototermin eine Hose und eine Weste von der Burg Stolpen an, das
Hemd war vom Stadtwächter Christian
Forker aus Helmsdorf geliehen, die Socken stellte Bernd Bochow aus Altstadt zur Verfügung und
den Hut brachte Klaus Schieckel mit!
Zur Hose wäre noch zu sagen, dass diese zwar dem Heiko Mensch perfekt passte,
aber ursprünglich keine Taschen hatte. Da half wiederum Rico Rasches OMA Annelies Wendisch aus Altstadt. Sie trennte vorsichtig die
Seitennähte der Pumphose auf und zauberte perfekte Taschen hinein. Natürlich
musste das quasi über Nacht passieren, da das Plakat bald fertig werden muss.
Und was ist, wenn die ausgedachte Pose nun doch nicht taugt, um das Motto des
Stadtfestes 2012 verständlich zu transportieren? Was mache ich, wenn nach dem
Fototermin kein passendes Foto entstanden ist, um es für das Stadtfestplakat
nutzen zu können? Die Zeit drängt arg! Der Druck ist groß und die Spannung
steigt.
Aber wie man in der Veröffentlichung hier im Blog vom 05.
Mai sehen kann, ist ja alles gut gegangen. Ein Glück! Die Fotos von unserem
Haus-und-Hof-Fotografen Klaus Schieckel sind KLASSE geworden und es folgt die
Qual der Wahl: Welches Bild nutzen wir für das Plakat?
Annett Immel
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